Zahnarztpraxi Dr. Simone Dünkler in Esslingen

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Implantologie

Lückenlos lächeln dank unserer Implantologie

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan, die zur Verankerung von Kronen, Brücken und Prothesen dienen.

Unsere Praxis in Esslingen besitzt im Rahmen der Implantologie über 35 Jahre Erfahrung in Implantatbehandlungen und deren prothetischer Versorgung sowie in Knochenaufbau- und Knochenregenerationsmaßnahmen.

Meist ist es möglich, das Implantat und Knochenaufbaumaßnahmen in einem kleinen chirurgischen Eingriff unter örtlicher Betäubung durchzuführen. Bei größeren Eingriffen bieten wir zusätzliche Betäubungsmaßnahmen wie Allgemeinnarkose oder Sedierung (Dämmerschlaf) an.

Vor jedem Eingriff untersuchen wir Sie genau und beraten Sie ausführlich über die bei Ihnen individuell notwendigen Implantationen und Knochenaufbaumaßnahmen

 

Informatives zum Thema Implantate

Seit dem Jahr 1981 ist das Einsetzen von Zahnimplantaten in Deutschland offiziell wissenschaftlich anerkannt. Zahnimplantate haben mehrere Vorteile: Zum einen können durch Zahnimplantate kosmetische Schwächen kaschiert werden, zum anderen wird die Funktionalität des Gebisses langfristig erhalten. Ist eine Zahnlücke, beispielsweise durch einen Unfall entstanden, so können die umliegenden Zähne in die Zahnlücken ‚hineinkippen‘. Dies ist der Fall, wenn der Widerstand durch den Zahn fehlt. Weiterhin besteht auch die Gefahr, dass der Zahn aus dem gegenüberliegenden Kiefer immer länger wird und quasi in die Zahnlücke hinein wächst. Ein fehlender Zahn hat nicht nur auf die umliegenden Zähne einen negativen Einfluss, sondern auch auf den Kieferknochen. Durch das Beißen wird der Knochenstoffwechsel des Kiefers gefordert. Fehlt ein Zahn, mangelt es auch an diesem Reiz und der Kiefer bildet sich langsam zurück. Um solche negativen Auswirkungen zu vermeiden, werden in der Zahnmedizin häufig Zahnimplantate eingesetzt. Diese können ebenfalls als Fundament für festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatz dienen.

Der Aufbau von Zahnimplantaten

Ein Zahnimplantat besteht aus drei Teilen: Im Kiefer eingesetzt wird der Implantatskörper. Dies ist eine kleine Schraube, zumeist aus Titan, welche letztendlich mit dem Kieferknochen verwachsen muss. Der Implantatskörper dient quasi als künstliche Zahnwurzel. Titan wird deshalb gewählt, weil es sich auch in anderen Bereichen der Medizin bereits bewährt hat und in der Regel gut vom Köper vertragen wird. Auch allergische Reaktionen können nahezu ausgeschlossen werden. Der zweite Teil des Implantats besteht aus dem Halsteil, dem Implantatsaufbau. Dieses Stück des Zahnimplantats ist am Übergang von Kieferknochen und Mundschleimhaut angebracht und muss besonders glatt sein, damit sich das Zahnfleisch dicht anlegen kann. Die Implantatskrone ist der dritte Teil des Zahnimplantats. Dieser Part ist sichtbar und gleicht einem herkömmlichen Zahn. Die Implantatskrone wird entweder mit dem Implantat verschraubt oder darauf fest zementiert.

Grafik zur Veranschaulichung des Eingriffs beim Zahnimplantat

Wann kann ein Zahnimplantat angebracht werden?

Ob ein Zahnimplantat überhaupt angebracht werden kann, muss zunächst bei der Untersuchung auf Kontraindikationen herausgefunden werden. Dabei wird sowohl die gesundheitliche Verfassung des Patienten fokussiert als auch der Mundraum selbst. Bei Menschen, die an schweren Allgemeinerkrankungen leiden, kann nicht immer eine Zahnimplantation vorgenommen werden. Es gilt, die gesundheitliche Verfassung individuell mit dem Zahnarzt zu besprechen. Erkrankungen in der Mundhöhle sind ebenfalls eine Einschränkung, wenn es darum geht, ein Zahnimplantat einzusetzen. Damit das Implantat gut einheilen kann, hat es oberste Priorität, zunächst alle Erkrankungen im Mundraum zu behandeln.

Die Vorbehandlung

Bei der Vorbehandlung werden zunächst alle Kontraindikationen ausgeschlossen. Im Anschluss erfolgt eine zahnärztliche Untersuchung, bei der geklärt wird, ob Zähne und Mundschleimhaut gesund sind. Gleichermaßen müssen auch die Kieferknochen untersucht werden, was durch das Anfertigen und Auswerten von Röntgenaufnahmen geschieht: Hierbei wird geklärt, ob ausreichend Knochenmaterial vorhanden ist, um ein Zahnimplantat befestigen zu können. Ferner spielt die Knochenqualität eine wichtige Rolle. Nur ein solider und stabiler Kieferknochen kann ein Implantat zuverlässig tragen. Das Implantat kann nur befestigt werden, wenn genügend eigener Kieferknochen vorhanden ist. Hat bereits der Abbau des Kieferknochens eingesetzt, muss zunächst durch einen ärztlichen Knochenaufbau ausreichend Knochenmaterial geschaffen werden, was jedoch einige Zeit in Anspruch nimmt. Wenn schließlich alle Voraussetzungen für eine Zahnimplantation geschaffen sind, dann werden in einer weiteren zahnärztlichen Behandlung alle Erkrankungen der Mundhöhle eliminiert. Dazu zählt die Behandlung von kranken, beispielsweise kariösen Zähnen und Zahnfleischentzündungen. Wenn keine Erkrankungen im Mundraum vorliegen, sind die Einheilchancen des Implantats am größten.

Der Ablauf der Implantation

Die Implantation an sich ist schmerzfrei, da sie in der Regel unter örtlicher Betäubung stattfindet. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass es sich bei einer Zahnimplantation um einen chirurgischen Eingriff handelt. Dementsprechend sind wichtige Dinge einzuhalten: Auf blutverdünnende Substanzen wie Aspirin sollte beispielsweise in jedem Fall verzichtet werden. Die Setzung des Implantats beginnt schließlich mit einem Schnitt in die Schleimhaut, welcher den Kieferknochen freilegt. Durch eine Bohrung wird eine Vertiefung für das Zahnimplantat geschaffen. Das Implantat wird nun mit dem Kiefer verschraubt oder dort eingeklopft. Abhängig von der Art des Implantats wird dieses vollständig versenkt oder ragt in die Mundhöhle hinein. Da das Implantat noch sehr sensibel ist, wird die Krone nicht gleich darauf angebracht. In der Regel befestigt der Zahnarzt zunächst einen provisorischen Zahnersatz, der aber noch nicht im gleichen Maße belastet werden sollte, wie es später mit dem ‚richtigen‘ Zahnersatz getan werden kann. Ist dieser chirurgische Eingriff zu Ende, muss das Implantat zunächst einmal einheilen und mit dem Kieferknochen verwachsen.

Implantologie: Die Einheilphase

Die Einheilphase, in der das Zahnimplantat mit dem Kiefer verwachsen kann, wird zwischen drei und sechs Monaten beziffert. Um ein möglichst schnelles Einheilen zu gewährleisten, sollte in dieser Zeit möglichst darauf verzichtet werden, das Implantat stark zu belasten. Auch wenn sich nun ein neuer Zahn bzw. ein Fremdkörper im Mund befindet, ist es ratsam, diesen nicht mit Zunge oder gar den Fingern zu betasten. Gleichermaßen sollte auf dem provisorischen Zahnersatz, der als Implantatskrone fungiert, nicht intensiv gekaut werden. Diese enorme Belastung des Zahnimplantats verzögert die Einheilung. Erfahrungsgemäß wachsen Zahnimplantate im Unterkiefer etwas schneller ein als diejenigen im Oberkiefer. Generell ist aber mit einer Zeit von drei bis sechs Monaten zu rechnen. In einer Nachuntersuchung wird die Einheilung überprüft und dabei durch Röntgenaufnahmen der Erfolg des Eingriffs verifiziert.

Auf die richtige Nachsorge kommt es an

Nach der Implantation an sich kommt es vor allem auf die richtige Nachsorge vonseiten des Patienten an. Die passende Versorgung des Zahnimplantats ist maßgeblich für den Erfolg der gesamten Behandlung verantwortlich. Während der Einheilphase ist eine ausgezeichnete Mundhygiene Pflicht. Regelmäßiges und sorgfältiges Zähneputzen eliminiert Bakterien in der Mundhöhle. Vor allem am Übergang von Implantat zur Schleimhaut sollte darauf geachtet werden, dass alle Nahrungsrückstände beseitigt werden – so wird die Gefahr verringert, dass Bakterien in den Zahnhalteapparat eindringen können. Eine weiche Zahnbürste, Zahnseide und Interdentalbürstchen sind diesbezüglich sinnvolle Helfer. Auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sind Pflicht, um den Verlauf der Behandlung beurteilen zu können.

Eine ausführliche Beratung zum Thema Implantate erhalten Sie in unser Praxis, Ihrem Zahnarzt in Esslingen.

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